Die Unions-Führung rückt von ihrem strikten Nein zum rot-grünen Zuwanderungsgesetz ab und dringt auf ein Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Bundesrat., Übertragen auf die Diskussion um das Zuwanderungsgesetz, über das am 22. März im Bundesrat entschieden wird, heißt das: Bis zuletzt wollen sich die Strategen in der PDS-Führung alle Verhandlungsoptionen offen halten., Entsprechend fordern sie, dass ihre Partei im Bundesrat nicht zustimmen darf., Für seine Verabschiedung ist eine Zweidrittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat nötig., Bei Gesetzen, denen der Bundesrat zustimmen muss, braucht das Gesetz in so vielen Bundesländern Zustimmung, dass theoretisch eine Mehrheit im Bundesrat erreicht ist., Für die Einführung der Volksabstimmungen braucht die Koalition allerdings eine Mehrheit in Bundestag und Bundesrat., Welche Möglichkeiten die Union nutzen wird, um das Gesetz in der kommenden Woche im Bundesrat zu stoppen, "werden wir noch sehen", sagte Lauman., Am 22. März wird der Bundesrat über das umstrittene Gesetz beraten., Niedersachsen hat einen eigenen Gesetzentwurf in den Bundesrat eingebracht., Noch etwas ist in der Klausur klargestellt worden: Ein Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Bundesrat, das der bedrängte Schönbohm als "Weg der Vernunft" anpreist, wird kein CDU-regiertes Land beantragen.