Bauern belasten Tierarzt Fechter Straubinger Praxis soll Arzneimittel verbilligt und ohne Begutachtung der Tiere verkauft haben Von Rolf Thym, Auf Anraten seiner Verteidiger will Fechter zunächst keine Angaben machen., Private Gespräche des in Untersuchungshaft sitzenden Fechter mit seiner zu Besuch gekommenen Ehefrau seien abgehört worden., Nicht etwa die Staatsanwaltschaft war in der ersten Stunde des Prozesses gegen den Straubinger Tierarzt Roland Fechter der Ankläger, sondern die Verteidigung., Fechter bestreitet die gravierendsten Vorwürfe. 19 Verhandlungstage hat das Gericht angesetzt., Zudem soll Fechter einige handelsübliche Präparate umgefüllt und umbenannt haben., Die 1. Strafkammer am Regensburger Landgericht muss klären, wie genau Fechter es mit den Vorschriften bei der Abgabe von Medikamenten nahm., Roland Fechter räumt ein, dass er seinen Verdienst zum großen Teil nicht etwa durch die ärztliche Betreuung erzielte, sondern durch Preisaufschläge beim Verkauf von Medikamenten., So kam es, dass seine Praxis in Straubing immer größer wurde: Fechter beschäftigte zeitweise bis zu 15 Tierärzte und 25 weitere Angestellte. 1427 Tierhalter in Deutschland und Österreich wurden von seiner Praxis betreut., Vom Studium in den USA brachte Fechter die Idee einer allumfassenden Betreuung von Zucht- und Mastbetrieben mit bis zu 750000 Tieren mit.