Die kühnen Absichten Robert Guiscards waren zunächst auf den Besitz von Epiros und der ionischen Inseln gerichtet, von wo er sich den Weg nach Thessalonike und vielleicht weiter nach Konstantinopel zu bahnen hoffte., Ein solches von Ruf aber gab es in Konstantinopel., Er bemerkt nur im allgemeinen, daß in seiner Zeit weder Athen noch Nikomedia, noch Alexandria, noch Phönizien, Rom und Konstantinopel in irgendeiner Wissenschaft sich hervortun.5) Dagegen hat er in seinen Briefen Athens öfters gedacht., Seit dem 11. Jahrhundert entstand sodann ein neuer Aufschwung des wissenschaftlichen Geistes in Konstantinopel oder vielmehr am Kaiserhofe., So wurde der grause Fall Thessalonikes durch den Untergang des sizilianischen Landheeres gerächt, das von diesem und der Normannenflotte bedrohte Konstantinopel befreit und Isaak Angelos vom Glück mit unverdienten Lorbeern gekrönt., Indes fand er, infolge der Verheerung Thessalonikes durch die Normannen, welche dann Konstantinopel selbst bedrohten, in einer Palastrevolution am 12. September 1185 seinen furchtbaren Untergang., Zeuge dieser Schrecken und dann ihr Milderer war der edle Erzbischof Eustathios.4) Was aber stand dem unseligen Konstantinopel bevor, wenn sich die Rachlust der Lateiner auf dieser Weltstadt selbst entladen konnte!, Unterdes war Konstantinopel der Schauplatz schrecklicher Ereignisse geworden, welche an die Zeiten des römischen Tiberius erinnern konnten., So erscheint der unsterbliche Philosoph als ein magischer Schutzherr Athens, wie es der Dichter Virgil für Rom und der weise Apollonios von Tyana für Konstantinopel gewesen sein sollten.7), Aus der Weltstadt Konstantinopel in die kleine Provinzialstadt verschlagen, glaubte er unter Barbaren geraten zu sein und selbst zum Barbaren zu werden.