In Serbien trauerten am Samstag Hundertausende um ihren getöteten Ministerpräsidenten Zoran Djindjic., Wie die von Tabus geprägte Familie erst zu sprechen beginnt, wenn einer vollends disintegriert, so wird Serbien jetzt vielleicht wach werden., So funktionierte der Verdrängungsstaat Serbien auch nach der Wende zur Demokratie noch nach den alten psychologischen Regeln: in einer Familienkultur der Gewalt., Serbien, das Land, in dem der Hoffnungsträger Zoran Djindjic ermordet wurde, ist ein Dorf., Der EU-Beauftragte für die Außen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, und EU-Außenkommissar Chris Patten sagten Serbien in Belgrad weitere politische und wirtschaftliche Unterstützung zu., In Serbien herrscht drei Tage lang Staatstrauer., Diese Schritte sind in Serbien allerdings nicht unumstritten., Serbien in Gefahr?, Seine Ermordung zeigt, dass Serbien seinem Tempo nicht folgen konnte.", Fazit seiner "nachträglichen Annäherung": "Dies war das Dilemma des serbischen Patrioten Zoran Djindjic: Für Europa reagierte er zu langsam, für Serbien agierte er zu schnell.