Diese römische Miliz umfaßte die besitzenden Bürgerklassen und schloß nur den arbeitenden Stand und den Pöbel von sich aus., Der römische Pöbel, welcher dem lebenden Triumphator Blumen auf den Weg gestreut hatte, warf jetzt mit Steinen nach der Bahre des Toten, und einem der größten aller Päpste wurde von den Kardinälen nur mit Mühe ein Grab im Lateran erkämpft., Paläste und Türme der päpstlich gesinnten Großen und Kardinäle wurden geplündert und zerstört; der Pöbel gab sich Exzessen der Wut hin; selbst an Pilgern vergriff man sich, und der St. Peter wurde wieder mit Sturmmaschinen verschanzt., Der erkaufte Pöbel erhob sich wider Brancaleones Oheim; vom Kapitol verjagt, warf sich Castellano in eine Festung Roms und hielt hier den Belagernden mannhaft Widerstand., Tausende gerieten in die Gefangenschaft der Bürger Parmas; die Lagerbeute war groß; selbst die kaiserliche Krone kam in die Hände des Feindes; ein koboldartiger Mensch vom Pöbel trug sie unter dem Jubelgeschrei des Volks in die Stadt., Der Pöbel staunte noch im XIII., Der rohe Pöbel riß jetzt die Leichname deutscher Krieger aus ihren Gräbern, um sie mit Geschrei durch die Straßen zu schleppen und von den Brücken in den Tiber zu werfen., Der Pöbel schleppte alsbald eine Strohpuppe durch die Straßen Roms und verbrannte in diesem Bilde den Ketzer Johann XXII. auf einem Scheiterhaufen., Weltlicher Pomp wurde zum Bedürfnis der päpstlichen Regierung; der verwöhnte Pöbel schrie nach Festen, und man gab sie ihm reichlich., Der Pöbel, dem er die prachtvollsten Karnevalspiele aufgeführt hatte, klagte um ihn, aber jeder ernste Mensch beglückwünschte Rom, als sei es von der Pest erlöst.