"Danke", schallt es nach oben - jedes Geräusch ist zu hören, es wird nicht weggeblasen, weil wir genauso schnell sind wie der Wind., Bald kreuzen wir die Alte Elbe, sehen das saftige Grün des Stadtparks mit der Marieninsel darin, queren schließlich die Elbe., Die bläht sich noch stärker auf, der Korb ruckelt, kommt frei, wir steigen., "Manchem mag es grotesk erscheinen, dass wir inmitten des Elends ausgerechnet ein Kunstmuseum eröffnen", erklärt Museumsdirektor Fatah Adil., "Wir hätten das Geld auch anders anlegen können, aber wir wollten signalisieren: Gäste sind willkommen.", Wenn wir das Wort Globalisierung in unserem Kopf richtig einsetzen, bietet sich vielleicht aber die Antwort, die für alle auch Chance ist., Wenn wir nicht einmal unsere direkten Nachbarn aus dem gleichem Kulturkreis wirklich verstehen, wie können wir dann auf die Idee kommen, Asien und Japan - und dies bitte sofort - verstehen zu wollen., Versuchen wir gerecht zu sein., Aus unserer deutschen Sicht beklagen wir mangelnde Entscheidungsfreude, Risikoscheu, Förmlichkeit, Distanz - und oft auch Ethnozentrismus und Arroganz der Söhne des "Reiches der aufgehenden Sonne"., Also: Aus japanischer Sicht sind wir unflexibel, zu individualistisch, vernachlässigen die menschliche Komponente - und denken zu kurzfristig.