Sollte irgendjemand über diesen Dreißig-Zeilen-Text stolpern, der beruflich außergewöhnliche Ambitionen hegt, täte er gut daran, erst einmal Katja Doubeks "Lexikon der Attentate" (Eichborn, 376 S., 44 Mark) zu lesen., Wie Kraken auf zu langen Beinen stolpern wir den Gang entlang., Eine Frage, über die die Regierungskoalition in Berlin stolpern könnte, Selbst wenn sie wenig spielt und manche Läufe zu stolpern scheinen: Diana Krall swingt noch in den Pausen, die sie setzt., Die Bayern stolpern, Dort zwischen Heidelbeerbüschen, Birkenschösslingen, leicht sumpfigen Seen und am Rande abgeschiedener Dörfer stolpern sie über Leichen oder werden selber welche., Die Männer stolpern, und wenn sie Ziege oder Hamann heißen, wird die Sache mit der Ballannahme zum Problem., Wir stolpern über verflochtene Wurzeln, ducken uns an herunterhängenden Lianen vorbei, immer weiter durch den in tausend Grün- und Brauntöne getauchten Wald., Auf drei Leinwänden zeigt er eine Kitschofonie der (Un-)Sinnlichkeit, lässt einen Mann mit Blindschleiche eine Ophelia aus dem Wasser befreien, durch ein KZ stolpern und (auch das noch!), Mittlerweile ist es für mich eine Frage der Ehre, nicht als die Deppen der Nation durch die Bundesliga zu stolpern.