EMILIA Die Zunge bändigen?, Die eine hob sich, warf sich im Geschirr, Doch ließ den Mund sie leicht vom Zügel bändigen; Unruhig riß die andre, mit empörter Hand Zertrümmert wild sie seinen Wagen, zügellos Schleift sie ihn gewaltsam mit sich und zerbricht ihr Joch., ETEOKLES: Tod dir! Vermagst du nicht zu bändigen deinen Mund?, Das Alter wird vielleicht dies gewaltige Feuer in mir bändigen, und wenn meine Feinde schon lange eine Beute des Verderbens geworden sind, werde ich noch Zeit haben - doch hinweg mit dergleichen Gedanken!, Wir brauchen weiter nichts, Als die Erzählung dessen, was wir längst Vollbrachten, eh wir kamen, neuer Taten Bedarf es nicht, um sie zu bändigen., Ha, so will ich doch sehen, ob mein Ansehn die Aufrührer nicht bändigen kann!, Was jetzo leicht und los das macht er fest, Und eisern wird er sein so wie sein Tisch Um euch zu bändigen, die ihr von Eisen., Allein bei allen Kämpfen dieses Lebens Den Anspruch bändigen der eignen Brust, Nicht mild, nicht gütig, selbst großmütig nicht, Gerecht sein gegen sich und gegen andre, Das ist das Schwerste auf der weiten Erde, Und wer es ist, sei König dieser Welt., War's auch ein Spiel nur, ein verwegner Scherz, Den Übermut zu bändigen durch List, Den Anspruch mir zu wahren, der mein Recht, Auf eurer Fürstin Dank und Anerkennung., Ist's doch als ginge wild verzehrend Feuer Aus dieser Rolle, das die Welt entzündet Und jede Zukunft, bis des Himmels Quellen Mit neuer Sündflut bändigen die Glut, Und Pöbelherrschaft heißt die Überschwemmung.