Scham. - Da steht das schöne Ross und scharrt den Boden, es schnaubt, es verlangt nach einem Ritte und liebt Den, der es sonst reitet,aber oh Scham!, Als ihm aber der Advokat auseinandergesetzt hatte, wie günstig die Sache dadurch stehe, dass das Pferd kein Leder gefressen habe, da atmete er wieder auf und verklagte den Händler, weil das Ross kein Leder fresse - wofür er doch garantiert habe., Und als er längere Zeit nachgedacht hatte, fragte er: "Zieht denn das Ross einspännig?", Als er daheim ankam, zeigte er das Ross seiner Frau und seinem prächtigen Buben und ließ es von den Nachbarn bewundern; dann führte er es in den Stall., Der Händler merkte dies und rühmte sein Ross über die Maßen; dann bestieg er es und führte es dem Bäuerlein im Galopp und Trab vor., Er machte sich deshalb eins Tages auf, um auf dem Viehmarkt in der Kreisstadt das Ross zu erstehen., Weil aber der Müller auf einem schmalen Steg über einen Graben zu dem Baume musste, so stieg er von dem Ross ab, um die Krücke herabzuzwicken., Drum ists die höchste Zeit, Daß unsre Ross' und Wagen wir bereiten., Spornt eure stolzen Ross' und reit't im Blut!, Ein edles Ross von guter Zucht, auch wenn es alt geworden, in den Gefahren nie den Mut verliert und aufrecht es das Ohr noch stellt, so treibst auch du uns an und gehst der ersten einer mit!