Diesen Waffenstillstand beschworen der Bailo Negropontes mit seinen Räten, die Inseldynasten Johannes de Noyer, Herr von Maisy, Pietro dalle Carceri, Andrea Cornaro und Bartolommeo Ghisi; endlich Alfonso mit den Räten und Syndici der Kompanie., Die Furcht vor einem Bündnis aller Feinde der Kompanie mit der Republik, welches auch sein Land Sizilien großen Gefahren würde ausgesetzt haben, nötigte den König, auf die Bedingungen des Dogen einzugehen., Dieser rechtfertigte seinen Sohn und die Kompanie gegen die Klagen des Dogen, welcher für die seinen Untertanen zugefügten Beschädigungen Ersatz forderte und vor allem die Besitznahme von Karystos und Larmena durch Alfonso Fadrique als rechtlos erklärte., Die Kompanie griff auch die genuesischen Dynasten von Chios an., In Wirklichkeit setzte die Kompanie ihre alte Verbindung mit diesen fort; sie scheute sich nicht, türkisches Kriegsvolk aus Kleinasien in ihren Dienst zu ziehen, wo die Emirs von Aidin und Mentesche fortdauernd Korsarenfahrten im Archipel unternahmen., Die Kompanie stellte bereits eine Marine auf., Dies geschah durch einen Vertrag, welcher den ersten Waffenstillstand mit der Kompanie erneuerte., Andrea Cornaro geriet in so große Bedrängnis, daß er, um seine Besitzungen zu retten, mit Alfonso einen Separatvertrag machte, worauf auch der venezianische Bailo Michele Morosini sich gezwungen sah, mit der Kompanie einen Waffenstillstand abzuschließen., Die Häupter der Kompanie geleiteten ihn nach Athen und huldigten ihm hier mit großer Freude, da sie sich von der Regierung eines jungen, ruhmbegierigen Prinzen des königlichen Hauses neue Siege und Eroberungen versprechen durften., In der Rechnungsablage Cepoys (Du Cange II, p. 355) wird genannt "notaire Pierre de Meschine", und dieser damalige Notar der Kompanie ist wohl identisch mit Petrus de Ardoyno von Messina.