Mein ganz erschrocknes Herz erbebt, Daß mir die Zung'am Gaumen klebt!, Die Stimme des verborgenen Sprechers klang eigentümlich schnarrend, als ob er die Laute alle hinten am Gaumen bilde., Es schmeckte genau so, wie ungekühltes Sodawasser mit Rosinenbrühe und Zucker schmecken muß; für den anspruchslosen Gaumen des Pascha mußte es ein Genuß sein., Er kann nun nicht mehr Pferdefleisch fressen und zum Nachtisch seinen Gaumen mit Himbeeren letzen., Der ärmste deutsche Bettler würde diese Speise für ungenießbar erklären; die Wüste aber nimmt keine Rücksicht auf den verwöhnten Gaumen eines Menschen., Die Gebete werden leiser, die Zurufe seltener, und die am Gaumen klebende Zunge liegt wie Blei im Munde., "Sih ängust = drei Finger, pänj tschasm = fünf Augen, du bini = zwei Nasen, tschähar dil = vier Herzen, nuh pah = neun Füße, sih zäbahn = drei Zungen, du kahm = zwei Gaumen.", Aber zuweilen, wenn er sich unbeachtet wähnte, schoß aus seinem Auge ein Blick hervor, welcher, im Bilde gesprochen, noch lauter schnarrte, als das Rrrrrr an seinem Gaumen!, Kalte Finger greifen mir in den Mund und biegen mir die Zunge nach unten gegen die Vorderzähne, daß es wie ein Klumpen meinen Gaumen erfüllt und ich kein Wort hervorbringen kann., Unser Bestes ist noch jung: das reizt alte Gaumen.