Die Jungfrau hatte also vergebens gewartet, daß ihr Bräutigam sie an der Mühle abhole., Jetzt war auf einmal Alles erfüllt, was sie so lange gehofft hatte und außer sich vor großer Wonne flog sie die Treppen hinab und ihrem lieben Bräutigam entgegen., Der Bräutigam sprach: "Dann komm her, ich stopfe dir die Hosentasche voll Anisgebackenes", aber das Kind schrie noch ärger: "Sie sind ja schon Beide voll!, Da frug der Bräutigam wieder: "Hast du denn Hunger?, Der Bräutigam frug das Knäbchen, was ihm fehle, aber es weinte immer bitterlicher und endlich weinte seine Mutter mit und es verschlug kein Haar, dann hätte der Vater auch geweint., Als die Gäste aufstehn und zum Tanze gehn wollten, kam das allzeit zufriedene Kind, stellte sich neben den Bräutigam und weinte bitterlich., Die Gäste ließen es sich wohl schmecken und der Bräutigam gab den Kindern von allem so viel wie sie haben wollten., Sie wollte dieselben wegwerfen, aber der Bräutigam sagte: "Nimm sie mit, du kannst noch ein Feuer damit anzünden." Und sie that wohl daran, denn als sie nach Hause kam, waren die Späne eitel Gold., Den schwedischen Mädchen sagt der auf ihrer Hand umkriechende kleine Goldkäfer, von welcher Seite der Bräutigam komme., Zu heiligen Zeiten horchte man an heiligen Orten und deutete die Zukunft nach dem, was man gehört: wie Pferdegewieher dem lauschenden Krieger Schlacht und Kampf ankündigte, so Hundegebell der lauschenden Magd, von welcher Seite der Bräutigam nahen werde.