Der Kurs der am Neuen Markt notierten MobilCom-Aktie Schmid hatte in einem vorab veröffentlichten Interview des Anlegermagazins "Die Telebörse" gesagt, er werde sämtliche Anteile an Banken verkaufen, die von France Télécom ausgewählt würden., Obwohl der Konzern hoch verschuldet und zum größten Teil an die Gläubiger verpfändet ist, kann Kirch damit drohen, seine Anteile nicht zu verkaufen., Schmid solle für jede seiner Aktien 2,75 Anteile der France-Télécom-Mobilfunktochter Orange erhalten., Büdelsdorf/Paris - Gerhard Schmid will seine Anteile an MobilCom eigenen Angaben zufolge verkaufen und die Franzosen zur Not per Gerichtsbeschluss zwingen, sie zurückzunehmen., Von 2009 an bestehe für den Schweizer Konzern die Möglichkeit, die restlichen Anteile zu erwerben., "Wenn es Schmid nicht gelingt, seine Anteile zu verkaufen, dann müssen wir wieder von vorne anfangen", sagte Vinciguerra., Er verkauft seine Anteile an eine Gruppe von Finanzdienstleistern., Fraglich ist bisher noch, ob Rupert Murdoch und alle anderen Gesellschafter der KirchMedia, die zusammen rund 20 Prozent der Anteile halten, einem solchen Konzept zustimmen., Weil auch den insgesamt sieben KirchMedia-Investoren eine Erhöhung ihrer Anteile angeboten wird, könnte der Einfluss des 75-jährigen Firmenpatriarchen, der mit seinem Sohn Thomas derzeit 79 Prozent an dem Unternehmen hält, am Ende nur noch gering sein., Für eine Kapitalerhöhung um 500 bis 800 Millionen Euro sowie weitere Kredite wollen Bayerische Landesbank, HypoVereinsbank, DZ Bank und Commerzbank mehr als 50 Prozent der Anteile an dem Unternehmen - damit wäre Leo Kirch nicht mehr Herr im eigenen Haus.