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Sie lautete, kurz gesagt: Je vollständiger Kinder ihre Erstsprache beherrschen, um so schneller und leichter und sicherer werden sie eine Zweitsprache lernen. |
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Die Variante nennt sich Transitorische Bilinguale Erziehung, kurz TBE, und ihre Grundidee besteht darin, die Schulanfänger zunächst ganz oder hauptsächlich in ihrer Erstsprache zu unterrichten, um sie dann langsam in die Zweitsprache hinüberzugeleiten. |
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Warum muß das Englische - als gemeinsame zweite Erstsprache - am Narzißmus der großen Nationen scheitern? |
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Die Praxis habe gezeigt, dass es keinen Sinn habe, den nur spärlich in Deutsch alphabetisierten Grundschülern deutsch zu lehren, indem man ihnen quasi ihre Erstsprache im Unterricht verbiete. |
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Dies sieht Ramseger ebenso, nur glaubt er, dass die deutsche Sprache von diesen Kindern eben nur dann erlernt werden könne, wenn ihre Erstsprache nicht gekappt werde, sie also zweisprachig alphabetisiert würden. |
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Die Schüler, die bei der Einschulung das Deutsche nur unzureichend beherrschten, könnten die deutsche Sprache nur erlernen, wenn sie in ihrer Erstsprache schreiben und lesen lernten, so Jörg Ramseger. |
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Jörg Ramseger, Professor für Schulpädagogik an der FU, hatte vorgeschlagen, sich davon zu verabschieden, Schüler unterschiedlichster Herkunftssprachen in einer Klasse in Deutsch alphabetisieren zu wollen und dabei ihre erlernte Erstsprache zu ignorieren. |
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Linguistische Forschungen hätten ergeben, so Ramseger, dass der Erwerb einer Fremdsprache sich in den Strukturen der erlernten Erstsprache vollziehe. |
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Es geht um eine basale Verständigung, die weder die Verständigung innerhalb der jeweiligen Erstsprache noch das Erlernen weiterer Sprachen verhindern soll. |
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Bezogen auf die Erstsprache, also in unserem Fall die deutsche Sprache, lässt sich folgender Vorschlag formulieren. |