Das Sparparadoxon wird als Situation definiert, in der ein Anstieg des Sparens die gesamtwirtschaftliche Nachfrage vermindert.

John Maynard Keynes prägte den Begriff 'Sparparadoxon'.

Das Sparparadoxon tritt auf, wenn die Sparquote über das wirtschaftlich wünschenswerte Niveau steigt.

Das Sparparadoxon beschreibt das Paradoxon, dass das Sparen auf individueller Ebene notwendig, aber auf Makroebene schädlich sein kann.

Die Gefahr des Sparparadoxons liegt in der potenziellen Verschlechterung der Wirtschaftslage.

Der private Sektor kann weniger ausgeben und mehr sparen,aber dies würde unmittelbare Kosten nach sich ziehen, die als Keynes’ Sparparadoxon bekannt sind: einen Rückgang der Wirtschaftsleistung und einen Anstieg der Schulden als Anteil vom BIP.

Dabei handelt es sich um das Sparparadoxon: Wird gespart,verlieren die Menschen ihre Arbeit, weil die von ihnenhergestellten Produkte niemand kauft. Durch Jobverlust sinkt aberdie Schuldenlast nicht, sondern steigt an.

Im Speziellen zeigte John Maynard Keynes dies am„ Sparparadoxon“ auf: wenn in schlechten Zeiten alle sparen,sinkt die Gesamtnachfrage, wodurch sich die gesamten Ersparnisseaufgrund des rückläufigen Verbrauchs und des verminderten Wirtschaftswachstums verringern.