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Wie an den libyschen Chemiewaffenkomplex in Tarhunah? |
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Saddams Bunker liegen teilweise sechs Meter tief und lassen sich zur Zeit schwerlich zerstören; die libysche Chemiewaffenfabrik Tarhunah arbeitet gar neunzehn Meter unter der Erde. |
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Im April 1996 drohte US-Verteidigungsminister William Perry, die für 1997 geplante Inbetriebnahme der Giftgasfabrik Tarhunah notfalls mit militärischen Mitteln zu verhindern. +++ |
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Nach einem Feuer 1990 in Rabta soll Libyen mit dem Bau einer großen, unterirdischen Chemiewaffen-Fabrik nahe Tarhunah, 60 Kilometer südöstlich von Tripolis, begonnen haben. |
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Der libysche Außenminister Omar Mustafa el Muntasir bot am Freitag in Kairo an, die Anlage in Tarhunah für Kontrollen zugänglich zu machen, um den Verdacht der Chemiewaffenproduktion zu widerlegen. |
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Das reichte aber noch nicht, die Ausstattung der weltweit größten unterirdischen Giftgasfabrik in Tarhunah durch deutsche Firmen zu stoppen. |
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Firmen aus der Bundesrepublik sind auch am Bau von Tarhunah beteiligt, der möglicherweise größten unterirdischen Giftgasfabrik der Welt. |
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Außerdem, so das Kölner Zollkriminalamt, habe ein süddeutscher Unternehmer versucht, zunächst eine Steuerungsanlage, später auch noch eine Gaswaschanlage illegal nach Libyen zu exportieren - beide Teile offenbar ebenfalls für Tarhunah bestimmt. |
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Eine Firma aus dem Ruhrgebiet hat Libyen Tunnelbaumaschinen geliefert, mit denen die ausgedehnten unterirdischen Gewölbe bei Tarhunah, 65 Kilometer südöstlich von Tripolis, fertiggestellt worden sind, hieß es in Köln. |
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Zwei Jahre danach begann Libyen nach Erkenntnissen des amerikanischen Geheimdienstes CIA in Tarhunah, 60 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Tripolis, mit dem Bau der "größten unterirdischen Chemiewaffenfabrik der Welt". |