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"Niedrig" sei es, habe Handke gesagt, "Niedrig", sich derart banausisch über einen großen Autor mit allen spießigen Vorurteilen herzumachen. |
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Aristoteles verachtete alle Handwerkertätigkeit als "banausisch, weil sie den Körper in eine schlechte Verfassung bringt und das Denken unruhig und niedrig macht." |
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Wissen Sie, die meisten Studenten sind so banausisch, so entsetzlich interesselos, und ich möchte doch Jemand haben, der auch noch etwas mehr will, als Doktor werden. |
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- Und einem Lande, wo ein Hofmarschallamt so banausisch und formlos auf Juwelen einer Poesie aristokratischen Geistes reagierte, hatte er Kultur insinuieren wollen! |
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Sein Blick ist gewissermaßen leicht banausisch, er schwärmt nur wenig, ist ostentativ mürrisch - und dann wieder launig, subjektiv: Dem plötzlichen Einfall, auch der Assoziation und der Abschweifung soll ihr Recht werden. |
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In solchen Momenten erwachen bei mir die niederen Instinkte des Klatschreporters, und ich erwartete, nein, ich wünschte mir sogar, daß sich Hans Meiser irgendwie banausisch verhalten würde. |
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Man muss das jüngst banausisch zerstörte "Ahornblatt" oder das akut bedrohte Schimmelpfeng-Haus, die Leipziger Straße oder den Breitscheidplatz nicht lieben, um ihre mindestens regionale künstlerische Bedeutung zu erkennen. |
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In den beiden letzten Jahrhunderten jedoch hat eine asketische Theorie und Praxis der Kunst solche Wirkungen als banausisch abgewertet und der Unterhaltungsliteratur zugerechnet. |
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Zu laut, zu voll, zu gierig, zu banausisch. |
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Von Anfang an läuft alles irgendwie falsch: Der Empfang hochnäsig, die Einrichtung steif, die Atmosphäre tempelhaft-unbehaglich, der Service selbstgefällig-artistisch, die Leute am Nachbartisch banausisch, ich so allein! |