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Es galt ernste blutige Arbeit, und der Völkerfrühling hatte noch manchen Wintersturm vor sich, der ihm Hagel und Regen ins Gesicht schleudern sollte; Kugelregen und bleiernen Hagel. |
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Sie fühlten in allen Gliedern, daß ein Völkerfrühling angebrochen war. |
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Der europäische "Völkerfrühling" 1848/49, in dem die Deutschen zur Einheit eines deutschen Nationalstaats drängten, hat Tschechen und Deutsche "explosionsartig auseinander getrieben". |
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Nach dem Abzug der jugoslawischen bewaffneten Kräfte kam, was kommen mußte: die überfallartig durchgeführte Albanisierung des Kosovo - und niemand erzähle, er hätte etwas anderes, vielleicht gar den ewigen Völkerfrühling auf dem Amselfeld erwartet. |
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Kommende Generationen konnten aus dem "Sturmjahr" und dem "Völkerfrühling", dem Professorenparlament, das kein Gefühl für Blut und Eisen entwickelte, für ihre Bedürfnisse nichts übernehmen. |
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Aber diese Anfänge bildeten auch schon im Bewußtsein der Zeitgenossen den Ausgangspunkt all dessen, was man "Vormärz" und "Völkerfrühling" nannte. |
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Der Völkerfrühling im Vormärz wird mit ähnlichem Material bezeugt wie die Mythen der Nationen in der Berliner Ausstellung; wieder lernen wir, daß der freiheitsdurstige, trikolore Nationalismus eine gemeineuropäische Erscheinung war. |
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Unter Völkerfrühling verstand man das europäische Erwachen der von den despotischen Staaten unterdrückten Völker, ihr Verlangen nach Selbstbestimmung. |
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Ihr "osteuropäischer" oder "ostmitteleuropäischer" Teil, der in der deutschen Geschichtsschreibung selten und in der polnischen dauernd mit dem Begriff "Völkerfrühling" bezeichnet wird, wird nur allzu gern weggeschnitten. |
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Vom Völkerfrühling zum Völkerherbst |