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Die Räder hatten noch keine Gangschaltung, erst später wurden auf den beiden Seiten des Hinterrades unterschiedliche "Ritzel" angebracht, so daß man vor den Steigungen das Hinterrad schnell umdrehen konnte. |
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Das System wechselt abhängig von der Geschwindigkeit am Hinterrad von einem Ritzel auf das andere. |
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Wer beispielsweise im "manuellen Modus" unterwegs ist und plötzlich beschleunigt, also vorn ein kleines Kettenblatt wählt, sollte auch hinten vom großen auf ein kleineres Ritzel wechseln. |
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Zudem verhindert der so genannte Tap-Fire-Mechanismus ein langes Gezerre am Schalthebel, bis schließlich die Kette auf das benachbarte Ritzel gesprungen ist. |
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Bei Tourenrädern und Moutainbikes sind immerhin bis zu neun dieser Ritzel auf der hinteren und drei auf der vorderen Nabe gang und gäbe - das entspricht bis zu 27 Gängen. |
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Bis zu zehn Ritzel ziehen die Mechaniker der Rennrad-Edelmarke Campagnolo auf die hintere Radnabe auf. |
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Die Kette klettert ins oberste Ritzel, während wir langsam, ganz langsam, den ersten von sieben weiteren Zweittausendern hochtreten. |
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Heute ist das eine andere Galaxis: Mein Corratec Rocklight liegt butterweich auf der Straße, die Dämpfer schlucken jeden Kiesel, und dann habe ich auch noch drei mal neun Ritzel, also 27 Gänge zur Auswahl. |
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Läuft die Kette nicht reibungslos von einem Ritzel aufs andere, muss nachjustiert werden. |
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Nachteil dieses neuen Systems ist allerdings, dass die Schaltung nur funktioniert, wenn sich die Ritzel drehen, also im Stand vor dem Anfahren nicht in einen kleineren Gang geschaltet werden kann. |
