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Er schien überzeugt, daß jeder Mensch zu beargwöhnen, jede menschliche Einrichtung zu verwerfen und der einem Denker einzig mögliche Standpunkt gegenüber dieser Welt der der höhnenden Überlegenheit sei. |
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Als Kardinal war er mit Friedrich befreundet gewesen, der in ihm einen zur Versöhnung geneigten Prälaten geehrt hatte, seine Wahl daher nicht gerade beargwöhnen konnte. |
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Er war so blind, nicht einzusehen, daß gerade seine zu Frankreichs Ehre verrichteten Heldentaten für den Eifersüchtigen ein Grund mehr waren, ihn zu beargwöhnen und ihn aufzuopfern! |
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Zuerst aber saget mir, Kanzler: Habe ich Euch oder Eurem Fürsten Grund oder auch nur den geringsten Anlaß gegeben, meine Feldherrntreue zu beargwöhnen? |
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"Auch ich", erwiderte der Friedländer, "kann den jungen Menschen nicht beargwöhnen. |
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"Ingersleben" - so schreibt General von der Marwitz, eine Quelle, deren Zuverlässigkeit niemand beargwöhnen wird - "war seit dem Champagne-Feldzug von 1792 Ritter des Pour le mérite. |
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Diesen nüchternen Kurs beargwöhnen in Moskau nicht nur die Generäle. |
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Nicht aber für die Kapitalgeber, die überall im Apparat eine heimliche publikumsfeindliche Neigung zum Anspruchsvollen beargwöhnen. |
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Misstrauisch beargwöhnen sie die guten Beziehungen, die diese zu Künstlern und Sammlern aufbauen, aber durchaus auch die Honorare. |
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Die Zeit ist um, zu viel gefragt, genug gesehen, und hinter den Rücken der Journalisten, in einer Ecke des Prachtsaalhintergrunds, wo zwei wachsame Damen die Szene scharf beargwöhnen, erschallt widerspruchslos: "Letzte Frage jetzt." |