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So veränderlich ists in der Welt, so ganz anders ists dem Menschen heute und morgen, der in der Veränderlichkeit nach einem Glücke fischet von vergänglicher Natur. _________________________________________________________________ |
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Da die Welt ein Ausgedehntes in der Zeit, Veränderung, ist, so wird die Vollkommenheit desjenigen Vermögens, welches den Menschen mit der Welt in Verbindung setzt, größtmöglichste Veränderlichkeit und Extensität sein müssen. |
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Und so finden wir die Menschen, über deren Veränderlichkeit so viele Klage geführt wird, nach vielen Jahren zu unserm Erstaunen unverändert und nach äußern und innern unendlichen Anregungen unveränderlich. |
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Die Veränderlichkeit der Schneegrenze, die von so großer Wichtigkeit für die Klimatologie ist, hat mich auf das System der isothermen Linien geführt, welche die Parallel Kreise unter mannigfaltigen Winkeln durchkreuzen. |
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Diese bewegliche Veränderlichkeit seiner freien Natur mutet er nun der starren Festigkeit des toten zu und erwartet, daß die eiserne sich der wächsernen nachbiege. |
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-Der jetzigen Zeit wird Fruchtbarkeit und Veränderlichkeit der Meinungen und zugleich doch Gleichgültigkeit gegen Meinungen zugeschrieben. |
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- Es ist ebenso verrechnet als Lockens Rat, Kindern das Kartenspielen zu verekeln durch Antreiben dazu; da diese offizinelle Veränderlichkeit aus Ekel des Befehlens und Wiederholens ja eine schlimmere Krankheit wäre als die geheilte. |
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Einen solchen Zweifel zu verdienen, Schwester, ist so schön, daß ich nur noch etwas Schöners kenne: nämlich, ihn gar zu benehmen, indem man sich vom Monde in nichts unterscheidet als in den Flecken und in der Veränderlichkeit. |
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In diesen Fehler fallen neuere ostrazisierende (mit Scherben richtende) Ästhetiker schwerlich; sie sind, da sie im Urteilen wie im Schreiben sogleich kulminierend anfangen, keiner Veränderlichkeit des Steigens unterworfen. |
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Wie diese hohen Gestalten vor der Welt ruhen und schauen: so muß der Dichter und sein Zuhörer vor ihr stehen, selig-unverändert von der Veränderlichkeit. |