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Es scheinet nämlich, der Grammatiker habe es unanständig gefunden, daß ein Gott mit einem Steine zu Boden geworfen werde. |
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Wäre es also auch wirklich einem Manne unanständig, in der Heftigkeit des Schmerzes zu schreien; was kann diese kleine überhingehende Unanständigkeit demjenigen bei uns für Nachteil bringen, dessen andere Tugenden uns schon für ihn eingenommen haben? |
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"Mariechen ist ein gutes Kind", sagte meine Mutter, "und sie sieht, was ich leiden muß, wenn du nichts lernst und unanständig bist gegen deinen Professor." |
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Ich mußte glauben, daß sie verrückt ist, aber meine Mutter sagte sehr böse: "Du sollst nicht unanständig reden von deinen Lehrern; das kann Mariechen nicht ertragen." |
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Er verbrannte sich, und da er es für unanständig hielt, den Mate auszuspucken, schluckte er ihn hinab -Natürlich verbrannte er sich auch den Schlund und rief, indem er sein Gesicht schmerzlich verzog: |
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Keineswegs aber kann ich sagen, daß der Theesammler sich etwa unanständig benommen hätte. |
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Was ich sah, war obscön im höchsten Grade und wurde mit einem schallenden Gelächter belohnt, während der Orientale das laute Lachen sonst für unanständig hält. |
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Das war vielleicht unanständig, für diesen frechen und brutalen Patron aber ganz geeignet. |
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Zu guterletzt: womit soll sich denn fürderhin der Adel beschäftigen, wenn es von Tag zu Tage mehr den Anschein hat, dass es unanständig wird, sich mit Politik zu befassen? |
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fragte ein kleines Mädchen seine Mutter: "aber ich finde das unanständig" - ein Wink für Philosophen! |