Patrimonialismus ist eine Form der Herrschaft, in der Macht durch persönliche Beziehungen und Loyalitäten vermittelt wird.

Im Patrimonialismus werden die Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Sektor oft verwischt.

Patrimonialismus kann zu Korruption und Machtmissbrauch führen.

Patrimonialismus basiert auf persönlicher Loyalität gegenüber einem Herrscher oder einer herrschenden Gruppe.

In einigen Gesellschaften hat Patrimonialismus traditionelle Strukturen der Macht und des Besitzes beibehalten.

Fukuyama behauptet, dass Patrimonialismus – definiert alsnatürliche Neigung des Menschen, Familie und Freunde zu begünstigen– der Fluch der Rechtsstaatlichkeit und derrechenschaftspflichtigen Regierungsverantwortung ist.

Patrimonialismus mag durchaus die größte Hürde für Länderauf ihrem Weg hin zu einer Demokratie der Mittelschicht sein – undein zentraler Grund für die Fragilität autokratischer Staaten –könnte aber auch ein allgemeineres Merkmal aller politischen undökonomischen Systeme darstellen.