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Alles, was bisher "Wahrheit" hiess, ist als die schädlichste, tückischste, unterirdischste Form der Lüge erkannt; der heilige Vorwand, die Menschheit zu "verbessern" als die List, das Leben selbst auszusaugen, blutarm zu machen. |
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Der Mann hat etwas Wundersames in seinem Kopf gehabt; er wäre gern Priester geworden, aber blutarm, wie er war, sind ihm alle Wege dazu verlegt gewesen. |
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Sei Du steinreich oder blutarm - das überläßt der Staat des Bürgertums Deinem Belieben; habe aber nur eine "gute Gesinnung". |
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Ein Edelmann, der kam in ein Reichsstadt und zog zu einem stattlichen Wirt ein, zeiget an, wie er der und der wäre, in summa: ein großer Hans vom Adel und gut vom Adel, doch blutarm dabei und kein Heller im Säckel. |
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Eines der Mädchen war blutarm, sie war aber hübsch und sollte nicht wegbleiben, da nähte sie wochenlang vorher in der Nacht, sich das Geld zum Kleide zu schaffen. |
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Vor der Stadt wohnte ein Leinweber, der war blutarm und nagte am Hungertuch. |
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Aber weshalb warst du auch so blutarm, Schatz? |
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Der Vater, ein kleiner, schlauer schlagfertiger Mann, mit einem Gesichte wie ein Wiesel, der Sohn fünfundzwanzig Jahre alt, hochaufgeschossen, engbrüstig, blutarm, lauter Nerven, kein Nerv. |
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War es darum, daß Hans Jochem von der Mutter noch eine fette Erbschaft liegen hatte, die ward verwaltet beim Dom zu Havelberg, und Hans Jürgen war blutarm? |
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Nicht mit einer Silbe gedachte ich, da er, wie ich wußte, blutarm war, der Forderung, bis er eine sehr reiche Erbschaft gemacht. |