Die Messung der Knochendichte (Osteodensitometrie) wird neuerdings nur dann von den Kranken-kassen bezahlt, wenn der Patient bereits einen osteoporotischen Bruch erlitten hat hat., Ein Nachteil des Verfahrens, den auch die Befürworter eingestehen: für die Stabilität eines Knochens ist nicht die in der Osteodensitometrie gemessene Knochenmasse ausschlaggebend, sondern seine Feinstruktur., Das einzig verläßliche Verfahren dafür ist nach Ansicht vieler Experten die Osteodensitometrie., Mit der Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) kann das Risiko eines Knochenbruches nicht-invasiv abgeschätzt werden., Immer sollten eine sorgfältige körperliche Untersuchung, die Erfassung von Risikofaktoren und die Familienanamnese sowie Laboruntersuchungen die Osteodensitometrie ergänzen., Helmut Minne, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Kuratoriums für Knochengesundheit in Sinsheim, ist überzeugt: 'Die Osteodensitometrie ist heute das einzig geeignete Verfahren für eine Frühdiagnose des Knochenschwundes.', Die Autoren hatten rund 500 Publikationen zur Osteodensitometrie ausgewertet, mit dem Ergebnis, daß 'ein medizinischer Nutzen' des Verfahrens nicht belegbar sei.