Tut er nur wenig das Auge auf, so fährt er den Linien von Himmel und Erde nach und zeichnet sie weiter, rundet, verlängert, schattiert, vollendet., In den Gärten begleitete uns teilweise, doch nicht zudringlich, ein Gärtner, und gab mir einen prächtigen Rosenstrauß von rötlichem Weiß bis zum tiefsten Dunkelrot schattiert., Den andern Tag besuchte ich sie, und fand in ihrem Hause alles braun, durch alle Nuancen schattiert, meubles, Vorhänge, Teppiche, ihre und der Kinder Kleidung, nichts bot eine andere Farbe., Es ist einmal so die Mode in der Welt, daß die Guten durch die Bösen schattiert werden und die Tugend im Contrast mit dem Laster das lebendigste Colorit erhält., Keine Linie, sondern feine Schraffur umreißt die Körper und schattiert die flächig aufgetragenen kräftigen, aber matten Farben., Berg, das ist diesmal erst ein ruhig schimmernder Fluss, matt schattiert, biegsam., Die ersten Sonnenstrahlen verzaubern die Eisfelder im Krater des Kibo in fantastische Gemälde - mal ein bisschen in Rosa getaucht, mal mit Gelb schattiert., Subtil schattiert er die Übergänge zwischen Momenten der Freiheits-Euphorie und Panik-Attacken, zwischen Lügen-Theater und zunehmender Verlorenheit., Ende der 40er erscheint sie noch akademisch schattiert, später entwickeln sich aus arabeskenhaften, zunehmend abstrakten Linien landschaftliche Konstellationen., Wenigstens post mortem widerfährt dem Bayernkönig jetzt eine kleine Genugtuung: Er hatte einst in einem Brief an Gärtner verlangt, die Quader der Universität sollten in verschiedenem Gelbtönen schattiert werden.