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In den Vereinigten Staaten lag die Defizitquote bis Mitte der neunziger Jahre erheblich über drei Prozent. |
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Der Stabilitätspakt in seiner jetzigen Form orientiert sich an der ökonomisch völlig willkürlich gewählten Defizitquote von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts. |
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Die Defizitquote steigt nicht, weil der deutsche Staat verschwenderisch viel Geld ausgibt, sondern weil die Wirtschaftsleistung schwächer ausfällt als erwartet. |
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Nur in einer schweren Rezession, wenn die Wirtschaft um mindestens zwei Prozent schrumpft, darf die Defizitquote von drei Prozent überschritten werden. |
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So messen die Brüsseler die Defizitquote, indem sie den Fehlbetrag im Budget ins Verhältnis zur Wirtschaftsleistung setzen. |
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Wenn aber die Schulden in diesem Jahr höher ausfallen als geplant und deshalb die Defizitquote steigt, wird es umso schwieriger, am Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes bis 2006 festzuhalten. |
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Die Währungshüter sind bestürzt über die hohe Defizitquote. |
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Die Kreditfinanzierung dieser Haushaltslücke würde die Defizitquote auf 3,7 Prozent treiben. |
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Und: Je höher die Neuverschuldung, desto mehr steigt die Defizitquote über die zulässigen drei Prozent vom BIP hinaus. |
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Im Dezember kabelte die Bundesregierung ihr Stabilitäts- und Wachstumsprogramm vorsorglich in zwei Versionen nach Brüssel: Wenn's gut läuft, schaffe Deutschland eine Defizitquote von zwei Prozent, wenn's nicht so läuft, werden es halt 2,5 Prozent. |