Sie pflückte im frühsommerlichen Walde hier und da eine Blume und gab auf Siegfrieds Rede zwar freundliche, aber kurze, zuweilen etwas zerstreute Antworten., "Die Blume von der Lauenburg habe ich nicht gesucht," erwiderte er ihr mit einem vollen Blick; "ich mußte nur immer an die schlanke Lilie des Regensteins denken.", " frug sie lächelnd, "ich dachte, Ihr würdet bei Eurer Heimkehr die Blume von der Lauenburg an Eurem Kettenhemd tragen; habt Ihr sie denn nicht gefunden?, Duftige Blume am dornigen Wege meines Lebens, blinkendes Sternlein am Himmel meiner einsamen Nächte!, Er steckte es sich an die Brust und sagte: "Es ist lange her, daß ich eine Blume am Wams getragen habe., Franz roch daran. "Viel Blume!, Wie er die Blume gefunden gehabt, habe er den Rückweg nach Hause angetreten und geglaubt, sie sei auch schon nach Hause., Lieber will ich sie töten und will die Blume nehmen und damit heimgehen, und dann werde ich König., Schwört, hohe Frau, mir dann die schönste zu wählen, wenn alle hier anwesenden Jungfrauen verzaubert, in Gestalt einer Blume, stehen, so will ich Euch gehorsam sein., Nach langem vergeblichen Streben, eine Blume nehmen zu können, flog der Vogel zuletzt mit häßlichem Gekreisch davon.